Information für die Presse
Die Idee
Alle zwei Jahre widmet sich eine Vielzahl von engagierten Menschen
im Bergischen Städtedreieck theoretisch und praktisch dem Thema
„Berufliche Inklusion“. Es wird über Möglichkeiten für Menschen mit
Behinderung informiert und vor allen Dingen werden Arbeitgebern
durch Erfahrungsberichte die Bedenken genommen, diese Menschen
einzustellen.
Die Veranstaltung „Berufliche Inklusion“, die vom Netzwerk Anschub
Wuppertal und dem Bergischen Fachkräftebündnis sowie der
Regionalagentur Bergisches Städtedreieck organisiert wird, möchte
auch in diesem Jahr wieder informieren, Vorurteile abbauen und ein
Kennenlernen fördern.
Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Begegnung von
Arbeitgeber*innen und Schüler*innen der Förderschulen zu einem
sehr frühen Zeitpunkt: Es sind junge Menschen in der Jahrgangsstufe
8, die eingeladen sind, sich in einigen Unternehmen der Region
umzuschauen. Das Ziel: Die Qualifikationen und Fähigkeiten dieser
jungen Menschen sollten für den Arbeitsmarkt nicht ungenutzt
bleiben. Aber nur die gegenseitige Information hilft, Vorurteile und
Ängste abzubauen.
Die Veranstaltungen
Berufliche Inklusion – Vorträge und Diskussionen am 2.12.2019
Am 2. Dezember 2019 wird zum einen Prof. Dr. Andreas Pinkwart,
der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen, über Möglichkeiten der
Unterstützung der Wirtschaft bei der Integration von Menschen mit
Behinderungen berichten. Zum zweiten wird die Aktivistin und
Schauspielerin Carina Kühne aus eigener Erfahrung über Inklusion in
der Arbeitswelt und die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom
berichten. Annetraud Grote vom Paul-Ehrlich Institut wird über ein
Inklusionsprojekt referieren, bei dem Jugendliche mit und ohne
Behinderung gemeinsam ausgebildet werden. All das wird Input für
eine sich anschließende, spannende Diskussion sein.
Berufliche Inklusion – Begegnungen von Schüler*innen und
Arbeitgeber*innen
Am 3.Dezember 2019 werden dann rund 100 Schüler*innen aus
Förderschulen rund 20 Unternehmen besuchen. Mit dabei ist das
Unternehmen Primark, das ein ganz eigenes Ausbildungskonzept für
Menschen mit Behinderung aufgelegt hat. Ebenso sind die
Wuppertaler Stadtwerke dabei: Die aktuellen Auszubildenden werden
in ein paar Mitmachaktionen das Unternehmen und die Ausbildung
vermitteln. Ebenso bietet das DHL-Logistikzentraum in Wuppertal
Ronsdorf einen Blick hinter die Kulissen an, das Hochschulsozialwerk
wird die Großküche der Uni präsentieren. Unter anderem sind auch
Stahlwille und die AWG dabei.
Das Gesamtprogramm wird am 6. Dezember 2019 mit einer
Fachtagung des Netzwerks der Vertrauensleute für schwerbehinderte
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Agentur für Arbeit
Solingen-Wuppertal beendet.
Die Veranstalter
Netzwerk Anschub Wuppertal
Das Netzwerk besteht aus:
Schule am Nordpark, Troxler-Schule Wuppertal, LVR- Förderschule
Wuppertal, Lebenshilfe Werkstätten Wuppertal, Troxler Werkstätten,
Integrationsfachdienst, Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal,
Bergische Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft
Solingen-Wuppertal, Jobcenter Wuppertal, Vereinigung Bergischer
Unternehmerverbände e.V
Das Bergische Fachkräftebündnis:
Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, Arbeitgeber-Verband von
Remscheid und Umgebung e.V., Bergische Industrie- und
Handelskammer, Bergische Struktur- und
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Bergische Universität
Wuppertal, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Region Düsseldorf
– Bergisch Land, Handwerkskammer Düsseldorf und
Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal und Remscheid,
Jobcenter Wuppertal / Solingen / Remscheid, Regionalagentur
Bergisches Städtedreieck, Vereinigung Bergischer
Unternehmerverbände e.V.. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, dem
Fachkräftemangel im Bergischen Städtedreieck aktiv vorzubeugen
und so zur Zukunftsfähigkeit der Region beizutragen
Regionalagentur Bergisches Städtedreieck
Sie ist Mittlerin zwischen Landesinitiativen, Europäischem
Sozialfonds (ESF), den Unternehmen und den Akteuren für
Wirtschaft, Arbeit, Soziales sowie der Stadt- bzw.
Regionalentwicklung im Bergischen Städtedreieck.
Ziel ist es, die Programme und Fördermöglichkeiten von ESF und
Land Nordrhein-Westfalen in die Region zu tragen und Unternehmen
und Beschäftigungsträger bei der Projektentwicklung zu unterstützen.
Die Programme und Projekte zielen darauf ab, die Wirtschaft und den
Arbeitsmarkt in der Region zu stärken. Zum anderen geht es der
Regionalagentur darum, die Ausbildungssituation Jugendlicher zu
verbessern und insbesondere benachteiligte Jugendliche beim
Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu fördern. Die
Regionalagentur trägt die arbeitsmarktpolitischen Ansätze der
Landesregierung in die Region.
Kontakt
Regionalagentur Bergisches Städtedreieck
Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Kölner Straße 8
42651 Solingen
Tel. 0212 / 88 16 06 – 92
www.regionalagentur.nrw
Flyer
https://www.regionalagentur.nrw/wpcontent/uploads/2019/11/Einladungsflyer-Berufliche-Inklusion.pdf