Mehr Austausch zwischen Landtag und Städtedreieck
Das ist Ergebnis eines Besuchs der Stadtspitzen aus dem
Städtedreieck bei den Vertretern der Region im Düsseldorfer
Landtag. Der Austausch mit den Mitgliedern des Landtags soll
zukünftig intensiviert werden.
Neben den akuten Problemregionen in Nordrhein-Westfalen, den
großen, definierten Fördergebieten Rheinisches Revier und
Ruhrgebiet ist das Bergische Städtedreieck eine eher kleine Region.
Aber auch hier gibt es zahlreiche innovative Projekte, die gefördert
werden sollten.
Das Bergische Städtedreieck steht ebenso wie die großen
Problemregionen mitten in einem Strukturwandel in Wirtschaft und
Gesellschaft. Die neuen Technologien stellen zum einen die
gewachsene Industrieregion Bergisches Städtedreieck und seine
Unternehmen vor existenzielle Herausforderungen. Zum anderen
stoßen die drei Städte, die infrastrukturelle Defizite ausgleichen sowie
u.a. neue Bildungs- und Integrationsangebote vorhalten müssen, oft
an ihre Grenzen. Der Strukturwandel ist hier im Gegensatz zu den
großen Kohleregionen eine kontinuierliche Aufgabe, die permanent
bewältigt werden muss – auch mit entsprechender Förderung durch
das Land Nordrhein-Westfalen.
In dem Gespräch mit den Landtagsabgeordneten wurde der
Grundstein für einen verstärkten Austausch gelegt: Damit die
Probleme und Herausforderungen der Region die Vertreter im
Landtag schnell und ohne Umwege erreichen, verabredeten die
Oberbürgermeister und Stadtdirektoren sowie die BSW mit den
Landtagsabgeordneten regelmäßige Austauschrunden, um das
Städtedreieck nachhaltiger im Landtag zu positionieren. Bei den
folgenden Treffen sollen Themen wie Finanzausstattung der
Kommunen, Verkehrsinfrastruktur und Stadtentwicklung, sowie
Arbeitsmarkt, Wirtschaftsentwicklung und Tourismusförderung auf der
Agenda stehen.