automotiveland.nrw begrüßt Konzept des Bundeswirtschaftsministers

Im Konjunkturpaket der Bundesregierung vom Juni 2020 sind umfangreiche Förderungen für eine klimafreundliche Mobilität angekündigt worden. Es dient der Förderung von Investitionen in neue Technologien, Verfahren und Anlagen. Das Bonus-Programm unterstützt damit schwerpunktmäßig Forschung und Entwicklung – ein Ansatz, den die Clusterinitiative automotiveland.nrw ausdrücklich begrüßt.

Das Programm, mit dem Automobilzulieferer beim Strukturwandel unterstützt werden sollen, soll zu Beginn des kommenden Jahres starten. „Dass die Bundesregierung auf diesem Weg kleine und mittlere Autozulieferer bei der Transformation unterstützen will, freut uns“, so Stephan A. Vogelskamp von der Clusterinitiative automotiveland.nrw. „Da gerade hier meist keine weitreichenden Mittel für die so notwendige Forschung und für Entwicklungsaufgaben vorhanden sind, ist entsprechende Förderung für Unternehmen elementar“.

Viele Automobilzulieferer sehen sich mit den Herausforderungen der Neuen Mobilität konfrontiert: Neue Technologien fordern neue Produkte. Für kleinere und mittlere Unternehmen sind aber Investitionen in Entwicklung kaum möglich, besonders vor dem Hintergrund, dass die Corona-Krise die Nachfrage nach Autos hat einbrechen lassen.

Das Programm setzt da an, wo transformationsrelevante Innovationen nötig und ohne Hilfe kaum machbar sind. „Die Unternehmen in der Region und in NRW haben mit der Unterstützung die Möglichkeit, ihre Zukunftsfragen auch in effektiven Forschungskonsortien anzugehen“, so Stephan A. Vogelskamp von automotiveland.nrw.

Mit den Fördermitteln will die Bunderegierung eine schnelle und technologieoffene Transformation der Fahrzeugbranche anstoßen. Besonders Projekte im Bereich Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, neue Fahrzeug- und Systemtechnologien sind Gegenstand der Förderung. Zudem soll die Arbeit neuer regionaler Innovationscluster unterstützt werden.

„Die Unterstützung seitens des Bundes ist auch für die Unternehmen im Bergischen und in ganz NRW eine Chance, es kann einen enormen Modernisierungsschub auslösen“, so Thomas Aurich, Technologie-Botschafter von automotiveland.nrw. Konkret: Mit dem Programm zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung können sich die Unternehmen wettbewerbsfest machen und attraktive Arbeitsplätze für KI, Big-Data, Cloud-Computing, Elektrotechnik schaffen, die Studierenden auch eine berufliche Perspektive in den Zukunftsthemen in der Nähe ihres Studien -oder Heimatortes versprechen.

Das Papier des Bundeswirtschaftsministers geht jetzt in die Ressortabstimmung.