Die Metallbetriebe, die sich auf dem Gemeinschaftsstand des Bergischen Städtedreiecks präsentieren wollten, haben sich gegen eine Messepräsenz ausgesprochen. Denn derzeit können sie nicht einschätzen, ob die Teilnahme an der Internationalen Eisenwarenmesse 2021 erfolgversprechend sein wird. Die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW) als Organisatorin des Gemeinschaftsstandes hat daher die Teilnahme an der Messe im Frühjahr 2021 abgesagt.

Die alle zwei Jahre stattfindende Messe wurde im Februar auf Grund der Corona-Krise abgesagt und auf das Frühjahr 2021 verschoben. Zum 8. Mal wären rund zehn Bergische Unternehmen aus der Werkzeug- und Metallbranche auf einem Gemeinschaftsstand, den die BSW gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal organisiert, präsent gewesen. Die vielen wertvollen, internationalen Messe-Kontakte, der internationale Austausch wurden durch die rasante Ausbreitung des Corona-Virus unmöglich.

„Die Eisenwarenmesse ist dialogbezogen – der direkte Kontakt zu den Geschäftspartnern ist auf dieser Messe sehr ausgeprägt. Niemand kann zurzeit abschätzen, ob im Frühjahr tatsächlich so ein Austausch in gewohnter Form stattfinden kann“, so Lutz Ahr, Organisator des Gemeinschaftsstandes bei der BSW.
Damit ist nicht sicher, ob die Messeziele erreicht werden können.

Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Metallbetriebe im Städtedreieck sind im Augenblick noch nicht abzuschätzen. In der aktuellen Situation ist es für Unternehmer sehr risikobehaftet, in eine Messepräsentation zu investieren, wenn der Erfolg nicht kalkulierbar ist. Wie viele der internationalen Aussteller und Besucher im nächsten Frühjahr nach Köln kommen könnten, ist noch nicht abzuschätzen. Leider haben zu diesem Zeitpunkt bereits einige der namhaften Aussteller abgesagt.

Nur alle zwei Jahre findet die Eisenwarenmesse statt. Für die Werkzeughersteller ist die Messe eine wichtige Präsentations-, Dialog- und Informationsplattform. Daher ist geplant, erst bei einer Neuauflage der Messe im Jahr 2022 wieder dabei zu sein.