Was der eine nicht mehr nutzt, kann ein anderer möglicherweise gut gebrauchen! Oder anders: Welche Rohstoffe nutzen Unternehmen im Städtedreieck, was bleibt nach dem Herstellungsprozess übrig, wie können Unternehmen in der Region miteinander symbiotisch kooperieren – wenn sie denn voneinander wüssten?

Diesen Fragestellungen widmet sich derzeit das Projekt „ImSym“. Es will durch eine Befragung erfassen, welches Unternehmen welche Rohstoffe einsetzt. Fallen Materialreste oder ungenutzte Maschinenstunden an? Könnten Material oder sogar freie Kapazitäten mit anderen Unternehmen ausgetauscht werden? Ziel ist, Unternehmen „zueinander“ zu führen. Die entstehenden industriellen Symbiosen helfen zum einen, die Produktion kostengünstiger zu gestalten, zum anderen unterstützen sie natürlich ein ressourceneffizientes Wirtschaften.

Gesucht werden Bergische Unternehmen, die sich an einer ersten Befragung beteiligen, um ihre aktuelle Beschaffungs- und Entsorgungssituation zu beschreiben. Je mehr Unternehmen teilnehmen, desto besser lassen sich mögliche Symbiosen identifizieren. Es geht um eine systematische Abbildung, um mögliche Kooperationen ableiten zu können.

Zur Befragung: Ziel ist es zu erfassen, wie die Prozesse in den Unternehmen funktionieren, und welche Bedarfe anfallen. Die Befragung dauert ca. 30 – 45 Minuten und findet im Digitalformat statt (via Teams oder Zoom). Alle Daten und Informationen, die im Rahmen der Befragung anfallen, werden ausschließlich für das Forschungsvorhaben genutzt und vertraulich behandelt.

An dem Projekt InSym sind neben der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft auch die Bergische Universität Wuppertal, das Wuppertal Institut und die Digitalagentur shetani beteiligt. Es ist Teil des EFRE-Förderprojektes „Urbane Produktion im Bergischen Städtedreieck“. Das Ziel des Projektes ist, eine nachhaltige, mit der Region und ihren Talenten verbundene, kleinteilige, innovative, kooperative und zeitgemäße Wirtschaftsentwicklung aufzubauen.

Wer sich also an der Forschungsumfrage beteiligen möchte, sollte bei der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit Anne Gebuhr Kontakt aufnehmen (gebuhr@bergische-gesellschaft.de). Interessierte erhalten hier alle wichtigen Informationen und organisatorischen Details.

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