Nordrhein-Westfalen will die Kooperation mit Südostasien vertiefen. Auf dem NRW-ASEAN-Summit in Gelsenkirchen letzte Woche tauschten sich rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Verbänden aus. Zu dem Staatenbund Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) gehören die zehn Mitgliedstaaten Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam.
Südostasien bietet mit seinen mehr als 650 Millionen Einwohnern und hohen Wachstumsraten große Chancen für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Um die Potenziale der südostasiatischen Wirtschaft zu nutzen und die Handelsbeziehungen breiter aufzustellen, will die Landesregierung die Zusammenarbeit mit den ASEAN-Staaten weiter vertiefen.
Aus dem Bergischen Städtedreieck war Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft auf dem Summit vertreten. Er berichtete über die Potenziale der NRW-Automobilindustrie in NRW: „Der Austausch auf dem Gipfel hat gezeigt, dass es wichtig ist, sich mit der ASEAN Region zu befassen. Die praxisnahen Informationen, aber auch die Gespräche mit den Vertreter*innen der Auslandshandelskammern aus den ASEAN-Staaten sind für unser Netzwerk automotiveland.nrw ein wertvoller Input.“
Als bedeutende Wachstumsregion im asiatischen Raum bieten die ASEAN-Staaten der nordrhein-westfälischen Wirtschaft gute Chancen für neue Absatz- und Beschaffungsmärkte.
Ausgerichtet wurde die Veranstaltung gemeinschaftlich vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium, der IHK NRW, der IHK Nord Westfalen, der Gesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung NRW.Global Business sowie den Außenhandelskammern in den ASEAN-Staaten.