10 Jahre, rund 35 Unternehmen.

Was vor zehn Jahren mit einer Handvoll Unternehmen und der Bergischen Universität Wuppertal begann, ist mittlerweile zu einem wertvollen Netzwerk gereift. Kooperation, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Organisation von Wissensinput – das ist das, was immer mehr Maschinenbauer an dem Netzwerk schätzen.

Bei einem Festakt in Solingen gestern anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Netzwerks wurde gemeinsam bilanziert, aber auch nach vorne geschaut. 2013 schlossen sich ein paar kleinere und größere Unternehmen zum Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land zusammen. Vertreten sind seitdem Unternehmen des Maschinenbaus, des Sondermaschinenbaus und spezialisierte Zulieferer.

Austauschen, Synergien ausloten, sich gegenseitig stärken – war schon damals erklärtes Ziel des Netzwerks, in dem es keine Konkurrenz gibt, da jedes einzelne Unternehmen hoch spezialisiert ist. Im Gegenteil: Bei den Netzwerkabenden wird jeweils einem Unternehmen ein Besuch abgestattet. Voneinander lernen!

Prof. Peter Gust, Prorektor für Third Mission und Internationales von der Bergischen Universität Wuppertal schlägt im und für das Netzwerk die Brücke zur Wissenschaft und führt gemeinsam mit einigen Netzwerk-Mitgliedern seit 2016 eine Vorlesungsreihe zum Thema Sondermaschinenbau durch. Er freut sich anlässlich des Jubiläums über viele treue Mitglieder. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit unserem Netzwerk den Mitgliedern noch sehr viel bieten können. Die Vielzahl der Herausforderungen und die Anzahl der Themen, bei denen ‚sich gegenseitig zu helfen‘ Sinn macht, nimmt zu.“

„Das Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land hat gerade in den letzten beiden Jahren eine Vielzahl von neuen Mitgliedern dazugewonnen – trotz vielfältiger globaler Krisen und Herausforderungen. In Zeiten großer Hausforderungen hilft vor allem gegenseitige Unterstützung.“ beschreibt Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Gesellschaft, die das Netzwerk trägt, den besonderen Nutzen des Netzwerks.

„Es ist tatsächlich mehr als nur eine Kooperation: Gemeinsames Marketing, gemeinsam Informationsinput organisieren, sich um die Fachkräftesicherung kümmern, informeller Austausch, Personaltransfer in Spitzenzeiten, das haben wir schon alles umgesetzt. Besonders in Krisenzeiten hilft das“, so Marco Horn von MKW GmbH Digital Automation Wuppertal. Er ist seit Beginn dabei und hat das Netzwerk tatkräftig vorangebracht.

Ein paar Zahlen
Gemessen an der Zahl der Beschäftigten in der Industrie macht der Maschinenbau im Bergischen Städtedreieck über 13 % aus. Von 446 Industriebetrieben widmen sich 65 dem Maschinenbau. Ein zentraler Industriezweig und ein attraktiver Arbeitgeber im Bergischen Land! Das bestätigten beim Festakt Hans-Jürgen Alt, Geschäftsführer VDMA Nordrhein-Westfalen, und Dr. Andreas Groß, Geschäftsführer Heinz Berger Maschinenfabrik, bei ihren Vorträgen anhand vieler innovativer Beispiele, zukünftiger Chancen, aber auch spannender Aufgaben.

Bei der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft laufen die Fäden des Netzwerks zusammen. Sie koordiniert das Netzwerk.

www.maschinenbaunetzwerk.de

Kontakt: Dr. Ulrich Michaelis, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, michaelis@bergische-gesellschaft.de