Das Bergische Städtedreieck
Was glauben Sie eigentlich, wer wir sind?
630.799 Menschen – eine Region.
Remscheid, Solingen und Wuppertal. Östlich der Rhein-Metropolen und nur 30 Kilometer südlich des Ruhrgebiets gelegen. Räumlich gesehen. Und mental gesehen sind wir alle Unternehmer – in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in der Art wie wir miteinander agieren. Das Unternehmertum tragen wir sozusagen in unserer DNA. Daher unternehmen wir jetzt gemeinsam etwas: Wir arbeiten an einer Zukunftsstrategie. Wir organisieren regional Unterstützung und Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft, wir haben den regionalen Tourismus aufgebaut und werden gemeinsam Mobilitäts- und Strukturentwicklung vorantreiben.
Damit das alles klappt, arbeitet die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft daran, Wege, Projekte, Kooperationen, Fördermöglichkeiten zu identifizieren.
Drei Städte – eine Strategie.

Berufliche Inklusion: Beispiele, die Mut machen. Veranstaltung am 4. Dezember 2023 in Wuppertal
Junge Fachkräfte, Ausbildungsverantwortliche und Eltern berichten von ihren Erfahrungen bei Berufswahl und Ausbildung: darüber, wie der Berufseinstieg für Menschen mit Behinderung gut gelingt. Zwei große Bündnisse stecken hinter der Veranstaltung, die bei der Bergischen IHK stattfindet: das Netzwerk Anschub und das Bergische Fachkräftebündnis. Eingeladen sind alle, die wissen möchten, welche Qualifizierungsmöglichkeiten es für Menschen mit Behinderung gibt: Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen. Und Unternehmer*innen, die gut ausgebildete Menschen mit Behinderung in ihren Betrieben einsetzen möchten.

3. cH2ance-Innovationsrunde Wasserstoffmobilität
Das Projekt „cH2ance“ zu Gast bei automotiveland.nrw-Mitglied Grant Thornton in Düsseldorf: Am 21.11.23 stellten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die aktuellsten Erkenntnisse rund um das Thema „Wasserstoff und Mobilität“ vor. Sie diskutierten alle wesentlichen Bereiche der Wasserstoffwirtschaft – von der Erzeugung bis in den Tank. Und es wurde sehr konkret: Nachhaltige Logistik durch Wasserstoff im Güter(straßenverkehr) wurde aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. So wurde u.a. eine neue Wasserstoff-Erzeugungsanlage im bayerischen Pfeffenhausen vorgestellt, die mit regenerativer Energie H2 herstellt und eine vor zwei Monaten in Betrieb genommene Shell-Tankstelle in Passau, bei der alle Energieträger unter einem Dach angeboten werden. Auch Heavy-Duty-Motorenhersteller wie Cummins Motors befassen sich aktiv mit technologischen Entwicklungen zur Optimierung von H2-Antrieben.

TRAIBER.NRW: Erste Prozessschritte erfolgreich abgeschlossen!
Um eine tragfähige Transformationsstrategie für die Automotive-Industrie in der Bergischen Region zu entwickeln, wird aktuell in einem ersten Schritt ein Netzwerk aufgebaut: Denn Unternehmen, Industrie- und Handelskammern, Regionalmanagements u.a. können ihr Wissen, ihre Kenntnisse und Bedarfe in den Prozess mit einbringen. Das Projektmanagement, das u.a. bei automotiveland.nrw angedockt ist, hat in den letzten Monaten intensive Gespräche geführt, um möglichst viele Partner für ein Netzwerk zu gewinnen. Dazu gehören insbesondere auch Unternehmen, deren Bedarfe, aber auch deren Entwicklungspotenzial analysiert werden. Alle bereits für den TRAIBER-Prozess gewonnenen Partner sowie Vertreter der Wirtschaftsförderungen, der Gewerkschaften und der Agentur für Arbeit haben sich am 7. September 2023 in einem ersten Workshop zusammengesetzt, um sich konkreter mit regionalen Rahmenbedingungen und den Bedürfnissen der Betriebe zu befassen. Der Workshop war ein erster Schritt, um gemeinsam Handlungsperspektiven für die Bergische Region als Automotive-Standort zu entwickeln. Dabei ging es insbesondere darum, zu identifizieren, wo und wie Maßnahmen auf regionaler Ebene umgesetzt werden können: Es wurden „Vor-Ort-Ansätze“ gesucht, die die Regions- und Beschäftigungsattraktivität und die damit verbundene langfristige Fachkräftesicherung in der Bergischen Region ausbauen und sichern sollen.

regionen.NRW im Austausch mit EU-Institutionen zur Zukunft der Förderung
Wie geht es weiter nach 2027?
Die EU-Strukturfonds sowie die Zukunft der Kohäsionspolitik nach Ende der Förderperiode bis 2027 waren die Schwerpunktthemen bei einem Austausch der Vertreter*innen von regionen.NRW am Mittwoch (6. September) mit der EU-Kommission sowie Mitgliedern des Europäischen Parlaments. Mit dabei war auch die Geschäftsführerin der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Uta Schneider. Die BSW ist eine von neun regionalen Entwicklungsorganisationen des Verbunds.
Foto: v.l. Christoph Sebald (Regionalverband Ruhr), Lisa Beisheim (Köln/Bonn e.V.), Dr. Kai Büter (Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann), Uta Schneider (Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft), Ulla Thönnissen (Zweckverband Aachen), Tim Strerath (Köln/Bonn e.V.), Paulina Wittich (regionen.NRW), Sebastian Borgert (regionen.NRW), Bodo Middeldorf (Zukunftsagentur Rheinisches Revier), Dr. Reimar Molitor (Köln/Bonn e.V.), Hubertus Winterberg (Südwestfalen Agentur GmbH)

Lehrgänge für Unternehmer*innen mit Migrationshintergrund
Wer ausbilden möchte, braucht nicht nur den Nachweis der betrieblichen Eignung und der fachlichen Kompetenz, sondern auch berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse. Den Weg dahin bahnen die KAUSA-Botschaftenden, die speziell migrantengeführte Unternehmen unterstützen. KAUSA steht hier für „Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration“.

Für Touristen: Zeitreise-App downloaden!
Unsere Zeitreisen-App der Bergischen Drei ist fertig! Im App-Store unter bergische drei-zeitreisen steht sie zum kostenlosen Download. Bewegt man sich wandernd oder radelnd durch das Bergische Städtedreieck, gibt sie Meldung, wo eine animierte Person wartet, die aus der Vergangenheit erzählt. Mit dem Smartphone und/oder Cardboard zu nutzen.

Digital-Scouts für Unternehmen
Die Weiterbildung ist beendet: 15 Menschen aus den unterschiedlichsten Unternehmen – von der Manufaktur über den Verband bis hin zur Anlageberatung – haben sich schulen lassen, um Digitalisierung in ihr Unternehmen zu bringen. Die Regionalagentur Bergisches Städtedreieck und die Regionalagentur Düsseldorf – Mettmann haben zum 3. Mal diese Workshopreihe angeboten.

Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land: Bilanz zum 10-jährigen Jubiläum
10 Jahre, rund 35 Unternehmen. Was vor zehn Jahren mit einer Handvoll Unternehmen und der Bergischen Universität Wuppertal begann, ist mittlerweile zu einem wertvollen Netzwerk gereift. Kooperation, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Organisation von Wissensinput – das ist das, was immer mehr Maschinenbauer an dem Netzwerk schätzen. Bei einem Festakt in Solingen gestern anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Netzwerks wurde gemeinsam bilanziert, aber auch nach vorne geschaut.
Foto: v.l. : Marco Horn, Prof. Peter Gust, Anne Gebuhr und Stephan A. Vogelskamp (beide BSW), Hans-Jürgen Alt, Geschäftsführer VDMA Nordrhein-Westfalen, und Dr. Andreas Groß, Geschäftsführer Heinz Berger Maschinenfabrik. Foto: Simon Wierzba

Ausbildungswege NRW
Mit dem gleichnamigen EU-geförderten Programm werden unversorgte, ausbildungsinteressierte junge Menschen für die duale Ausbildung gewonnen. Die Regionalagentur Bergisches Städtedreieck koordiniert die Umsetzung des Programms mit unterschiedlichen Trägern im Städtedreieck. Ein Beispiel: Bei der Wichernhaus Wuppertal gGmbH werden rund 30 junge Menschen betreut, die durch Bewerbungstraining und -mappen sowie durch Einstellungstests navigiert werden. Im Fall von Ahmad Helfawi, der das Angebot genutzt hat und von Coach und Sozialarbeiter Ingo Kalinowski betreut wurde, mündete die gemeinsame Arbeit in einen Ausbildungsvertrag. Die Regionalagentur Bergisches Städtedreieck wird einige dieser erfolgreichen Kooperationen auf ihrem Instagramaccount präsentieren: @regionalagentur.bsd. Das Förderprogramm „Ausbildungswege NRW“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW ist eingebunden in die Fachkräfteoffensive NRW. Es richtet sich an junge Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und auf der Suche sind, und an Ausbildungsbetriebe, die Ausbildungsplätze anbieten. Im Bergischen Städtedreieck arbeiten die Einrichtungen aus allen drei Städten zusammen: Die Arbeitsagentur SG-Wuppertal, die Jobcenter Solingen, Wuppertal, Remscheid, die GABE Solingen, das BZI Remscheid, das Wichernhaus und Konzept Bildung (Wuppertal), die Bergische IHK und die Regionalagentur Bergisches Städtedreieck sind damit befasst, junge Menschen zu einen zu informieren, zum anderen ein bedarfsorientiertes Coaching anzubieten, um mit ihnen eine verbindliche Ausbildungsperspektive zu entwickeln.

„Bergisch Bildet!“ Weiterbildungsmesse am 26. September 2023 in Remscheid
Ende September fand zum zweiten Mal die Weiterbildungsmesse statt, diesmal in der Jugendberufsagentur. Rund 20 Weiterbildungsträger informierten Arbeitnehmer und Arbeitssuchende, ebenso wie Unternehmen. Der Andrang war enorm, die Messe war ab 12 Uhr sehr gut besucht. Vor der Messe fand eine Fachkonferenz statt, die zeigte, auf welche Zukunftstrends besonders im Bereich KI sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber einstellen müssen. Sichtbar wurde auch, welche zahlreichen Bildungsangebote im Bergischen Städtedreieck bereits existieren und wie sie einander ergänzen. Das Bergische Städtedreieck folgt damit schon jetzt dem Ansatz „Vernetzte Bildungsräume“ des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Eine weitere Essenz: Unternehmen und Weiterbildungseinrichtungen sollten sich noch genauer austauschen, um passgenaue Angebote zu entwickeln. Das Bergische Fachkräftebündnis war Teil des Organisationsteams.

Together we are stark!
Das war das Motto des Bergischen Fachkräftebündnisses zur Bergischen Expo Anfang September. Zusammen mit WorkStadt GmbH hielt die Initiative ein besonderes Angebot bereit. Das Angebot am Gemeinschaftsstand: ein Informationsgespräch für Fachkräfte aus dem Ausland. In intensiven Gesprächen ging es darum, den Menschen, seine Fähigkeiten, Ideen und Wünsche zu identifizieren. Im Nachgang zur Bergischen Expo wird es daher eine Zusammenschau geben: Welche Fachkraft passt möglicherweise zu welchem Unternehmen? Gute Kenntnisse und Empathie für die Menschen und Situation in den Unternehmen bieten die besten Voraussetzungen für ein gutes, erfolgreiches Machting. Die Bergische Expo hat die drängenden arbeitspolitischen Themen im Bergischen Städtedreieck sehr gut visualisieren können. Tausende Menschen konnten sich über zwei Tage zu Arbeitsklima und -möglichkeiten im Städtedreieck informieren

Leitfaden: Automatisierte Shuttlebusse
Das CAMO Centrum für Automatisierte Mobilität hat jetzt einen Leitfaden für Kommunen und kommunale Betriebe zur Einführung automatisierter Shuttlebusse herausgegeben. Hier werden Informationen zum Stand der Technik sowie konkrete Vorgehensweisen für die erfolgreiche Umsetzung von Shuttlebus-Projekten bereitgestellt. Ergänzend werden Praxisbeispiele herangezogen.

„einfach bergisch radeln“ mit neuem Tourenplaner
„Bergisch. Nicht bergig. Entspannt radeln auf alten Bahntrassen“.
So knapp und so treffend fasst der Klappentext den Inhalt der neuen handlichen Broschüre zusammen. Denn: Ein Großteil der Bergischen Panorama-Radwege verläuft auf ehemaligen Bahntrassen und ist damit steigungsarm. Zur Vorbereitung der Radsaison ist eine Neuauflage des Tourenplaners erschienen. Die Broschüre werden wir zu den kommenden Tourismusmessen mitnehmen.
Kommen Sie in unser Team!
Wir suchen
WERKSTUDENTEN (m/w/d) (20 Std./Woche)
Was sind Ihre Aufgaben?
Sie arbeiten vornehmlich für die Projekte im Bereich Stadt- und Regionalentwicklung, erhalten aber auch Einblicke in die Handlungsfelder der Wirtschaft sowie des Tourismus und unterstützen uns bei der Durchführung der Projektarbeit.
Zu Ihren Aufgabenfeldern gehören administrative und organisatorische Unterstützungshilfen, Recherchetätigkeiten aber auch die Mitarbeit bei der Konzeption und Durchführung von Projekten und Veran- staltungen.
Welche Qualifikationen wünschen wir uns von Ihnen?
- Studium ab dem 3. Bachelorsemester oder 1. Mastersemester
- starkes Interesse an der Region Bergisches Städtedreieck
- Freude und Grundlagenkenntnisse in den o.a. Aufgabengebieten
- sicherer Umgang mit dem PC sowie den gängigen Office-Programmen
- überdurchschnittliches Engagement, teamorientierte Arbeitsweise und Bereitschaft zur gelegentlicher Arbeit am Wochenende
- systematische und selbstständige Arbeitsweise mit einer hohen Dienstleistungsorientierung
- Kommunikationsstärke und sicheres Auftreten
Was bieten wir Ihnen?
- die Chance, konkrete Berufserfahrungen in interessanten Projekten zu sammeln und eigene Ideen einzubringen
- ein gutes Arbeitsklima im Team
- flexible Arbeitszeiten
- die Möglichkeit, die Thesis zu Themen des Unternehmens zu schreiben
- bei thematischer Vergleichbarkeit mit dem Studieninhalt und nach Abgleich mit geforderten Maß- stäben des Pflichtpraktikums mit der Studienordnung besteht die Möglichkeit der Anrechnung eines Pflichtpraktikums
- Aufbau eines eigenen Netzwerkes
- eine Vergütung von 12 €/Std. im Bachelorstudium
- eine Vergütung von 14 €/Std. im Masterstudium
Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen, vorzugsweise per E-Mail als PDF, an:
bewerbung[@]bergische-gesellschaft.de
oder per Post an:
Bergische Struktur- und
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Kölner Straße 8, 42651 Solingen
Jetzt für den Newsletter anmelden!
Was passiert aktuell in den Projekten?
Welche neuen Aktivitäten und Kontakte gibt es?
Wo findet was statt?
Was gibt es Neues rund um die BSW?
Aufnahme in den Newsletter anfordern unter:
kolkau[at]bergische-gesellschaft.de