DAS BERGISCHE
STÄDTEDREIECK
635.100 Menschen – eine Region.
Remscheid, Solingen und Wuppertal. Östlich der Rhein-Metropolen und nur 30 Kilometer südlich des Ruhrgebiets gelegen. Räumlich gesehen. Und mental gesehen sind wir alle Unternehmer – in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in der Art wie wir miteinander agieren. Das Unternehmertum tragen wir sozusagen in unserer DNA. Daher unternehmen wir jetzt gemeinsam etwas: Wir arbeiten an einer Zukunftsstrategie. Wir organisieren regional Unterstützung und Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft, wir haben den regionalen Tourismus aufgebaut und werden gemeinsam Mobilitäts- und Strukturentwicklung vorantreiben.
Damit das alles klappt, arbeitet die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft daran, Wege, Projekte, Kooperationen, Fördermöglichkeiten zu identifizieren.
Drei Städte – eine Strategie.

EXPO REAL 2025: Flagge zeigen für das Bergische
Vom 6. bis 8. Oktober präsentierten sich Wuppertal, Solingen und Remscheid auf der EXPO REAL in München als starkes Bergisches Städtedreieck. Unter Koordination der BSWG nutzten die Delegationen die Messe für Gespräche mit Investor*innen und zur Vorstellung zentraler Projekte aus den drei Städten. Für Wuppertal standen unter anderem die Reaktivierung des Schaeffler-Geländes, der Neubau des Helios-Klinikums sowie die Potenzialfläche Smart Tec Campus im Fokus. Solingen führte Gespräche zu geplanten Investitionen, darunter die Umnutzung des früheren Finanzamts in Ohligs als B&B Hotel, und tauschte sich zu Finanzierungsmöglichkeiten im Strukturwandel aus. Remscheid präsentierte Gewerbe- und Wohnbauflächen, etwa am REWE-Standort Bismarckstraße. Die gemeinsame Präsenz in München stärkt das Netzwerk der Region in der Immobilienbranche und bleibt ein Baustein, um konkrete Projekte im Bergischen weiter voranzubringen.

Wie die Beratungsstelle Arbeit in Solingen hilft, wenn der Arbeitsmarkt nicht hält, was er verspricht
Wer in Solingen zur Beratungsstelle Arbeit „SALZ“ kommt, hat meist schon viele Wege hinter sich – oft ohne Erfolg. Die Einrichtung hilft, wenn Löhne ausbleiben, Kündigungen überraschend kommen oder rechtliche Ansprüche unklar sind. 2024 fanden hier fast 2.500 Beratungen statt. Finanziert vom Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds unterstützt das „SALZ“ Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen – schnell, kostenlos und auf Augenhöhe. Die Regionalagentur Bergisches Städtedreieck hält die Fäden zwischen den Beratungsstellen in Solingen, Wuppertal und Remscheid zusammen und sorgt dafür, dass Erfahrungen, Wissen und Kontakte geteilt werden. Ab 2026 soll in Solingen jedoch eine halbe Stelle wegfallen – ein Einschnitt, der spürbare Folgen haben dürfte.

IAA Mobility 2025: Innovationstreiber und Austausch mit dem Saarland
Auf der IAA MOBILITY 2025 in München nahm Geschäftsführer Stephan Alexander Vogelskamp am VDA-Länderdialog teil und besuchte führende Aussteller wie BMW, Mahle, Mobileye, Xpeng und Volkswagen. Deutlich wurde: Batterie- und Akkutechnologien sowie Künstliche Intelligenz sind zentrale Innovationstreiber – asiatische OEMs prägen die Branche zunehmend.
Ein Gespräch mit Jürgen Barke, Wirtschaftsminister des Saarlands, brachte zudem wertvolle Einblicke zu gemeinsamen Herausforderungen, etwa im Kontext der Ford-Standorte.

Digitale Resilienz und Demokratie – Bergischer Zukunftspreis 2025
Beim Bergischen Zukunftspreis 2025 sprach die estnische Botschafterin Marika Linntam als Keynote-Speakerin über digitale Resilienz. Seit Februar kooperieren wir mit der CR14 Foundation aus Tallinn, um das Bergische Städtedreieck zur Modellregion für Cybersicherheit zu entwickeln. Der Austausch bei der Preisverleihung machte deutlich: Es kommen spannende Schritte für unsere Region und Unternehmen.

Netzwerken zwischen Museumsbahn und Zukunftsfragen
Am 2. September 2025 trafen sich das Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land und das Kompetenznetzwerk für Oberflächentechnik e.V. bei den Bergischen Museumsbahnen in Wuppertal.
Die Vorträge spannten den Bogen von KI in der Bildung über Kooperation im Maschinenbau und neue Forschungsansätze in der Oberflächentechnik bis hin zu klaren Worten zu Zoll- und Handelspolitik, Rüstung und den Folgen für die Region.
Ein besonderer Moment war die Übergabe der Mitgliedsurkunde an die F-B-S Balke International GmbH & Co. KG: Geschäftsführer Julian Cavallaro nahm die Urkunde entgegen. Das Unternehmen ist nun Mitglied in beiden Netzwerken – und zugleich das 50. Mitglied im Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land.
Zum Programm gehörte auch eine Fahrt mit der Museumsbahn und die Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Kontinuität und Aufbruch für die Bergische Region
Stephan A. Vogelskamp wurde zum 1. Juli 2026 für weitere fünf Jahre als Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (BSWG) bestätigt. Seit 2016 prägt er erfolgreich die Entwicklung der Region als Innovationsstandort. Der Aufsichtsrat und die Gesellschafter begrüßen die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Vogelskamp betont die Bedeutung strategischer Orientierung in herausfordernden Zeiten und freut sich auf das gemeinsame Engagement für die Zukunft des Bergischen Landes.

Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik: Das Bergische Städtedreieck im Dialog mit der EU-Kommission
Am 2. Juli traf sich der Verbund regionen.NRW mit Vertreter:innen der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments in Brüssel, um über die Zukunft der europäischen Strukturpolitik zu diskutieren. Im Zentrum standen Fragen zu Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Zusammenhalt in den Regionen. Dr. Stefan Berger (MdEP) betonte die Bedeutung regionaler Perspektiven angesichts globaler Herausforderungen. Als Vertreter des Bergischen Städtedreiecks unterstrich Stephan A. Vogelskamp die Wichtigkeit, regionale Erfahrungen frühzeitig in EU-Prozesse einzubringen. Die EU bleibe ein entscheidender Partner für resilientere und innovativere Strukturen vor Ort. Der Austausch umfasste u. a. Gespräche mit der Generaldirektion REGIO und GROW und zielte darauf, die Rolle der Regionalentwicklungsorganisationen als Brückenbauer zwischen Europa und den Regionen zu stärken.

Letzte Sitzung des Bergischen Rates 2025
Am 10. Oktober 2025 kam der Bergische Rat zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen – diesmal in der Alten Lehrwerkstatt in Solingen. Der Vorsitzende Klaus Jürgen Reese (SPD) und sein Stellvertreter Bernd Quinting (CDU) wurden dabei offiziell verabschiedet. Stephan Alexander Vogelskamp dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit.
In einem Workshop blickten die Teilnehmenden auf die bisherige Arbeit zurück und entwickelten Empfehlungen für die kommende Wahlperiode. Der Bergische Rat vereint 50 Vertreter*innen aus Remscheid, Solingen und Wuppertal, die gemeinsam mit den regionalen Sparkassen und der Bergischen IHK Verantwortung für den Strukturwandel im Bergischen Städtedreieck übernehmen.

HeavyDuty Congress 2025 – Wasserstoff im Schwerlastverkehr
Mitte Oktober 2025 kamen im Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Politik zusammen, um über den Einsatz von Wasserstoff im Schwerlastverkehr zu diskutieren. Auf dem Programm standen Vorträge und eine Panelrunde mit Vertreter*innen von Hyundai Motor Europe Technical Center (HMETC), MAHLE und RWE zu Technik, Infrastruktur und Energieversorgung.
Der HeavyDuty Congress ist ein zentrales Format des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Transformations-Hubs cH2ance, an dem automotiveland.nrw als Konsortialpartner beteiligt ist. Ziel ist es, die Branche auf dem Weg zur Wasserstoffmobilität zu unterstützen.

Cybersicherheit in der Wirtschaft
Beim 8. Spitzengespräch Cybersicherheit diskutierten Innenminister Herbert Reul, Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und Vertreter*innen aus Wirtschaft und Behörden aktuelle Herausforderungen der IT-Sicherheit. Unser Geschäftsführer Stephan Alexander Vogelskamp ist seit Beginn Teil dieser Beratungsrunde.
Besonderes Highlight war die Vorstellung des mobilen Datenlabors des LKA NRW – ein Ermittlungsfahrzeug, das digitale Spuren direkt vor Ort analysieren kann. Geplant ist, dieses Fahrzeug im Rahmen des Projekts „Modellregion Cybersicherheit Bergisches Land“ auch in unserer Region vorzustellen.

FAB Festival 2025: Von der vertikalen Farm bis zur Fashion Challenge
Vom 29. bis 31. August zeigte das FAB Festival im Bergischen Städtedreieck, wie Kreislaufwirtschaft und handwerkliche Innovation erlebbar werden. In Remscheid standen regionale Projekte im Mittelpunkt, in Wuppertal zog das Gut Einern mit vertikaler Farm, Permakultur und Mitmach-Angeboten viele Besucherinnen und Besucher an, und in Solingen drehte sich alles um Reparatur, Upcycling und nachhaltige Mode.
Auch Gäste aus der DACH-Region und der FAB City Hamburg bereicherten den Austausch. Trotz wechselhaften Wetters ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz.

Wasserstoff im Fokus: Innovation trifft Praxis bei der 5. cH2ance-Runde in Münster
Bei der 5. cH₂ance-Innovationsrunde bei Hengst Filtration in Münster diskutierten rund 70 Fachleute aus Industrie und Forschung die Zukunft von Wasserstofftechnologien. Im Fokus standen Anwendungen entlang der gesamten H₂-Wertschöpfungskette – von Elektrolyse über Brennstoffzelle bis zum Wasserstoffmotor. In Vorträgen und einer Paneldiskussion wurde deutlich: Wasserstoff ist Schlüssel zur Dekarbonisierung, erfordert aber Fortschritte bei Infrastruktur, Standards und Technik. Einblicke gaben u.a. Expert:innen von ibh, Clean Energy Partnership, ZBT und Hengst Filtration. Ein besonderes Highlight war die Führung durch das TechCenter mit live demonstrierten Filtrationslösungen für H₂-Systeme.

Hands-on Elektromobilität: Demontageseminar bringt Zukunftstechnologien auf den Prüfstand
Beim Demontageseminar von automotiveland.nrw und dem PEM-Lehrstuhl der RWTH Aachen drehte sich alles um elektrische Antriebssysteme – praxisnah, an realen Modellen und mit Fokus auf industrielle Herausforderungen. Teilnehmende erhielten Einblicke in verschiedene Bauarten, Montageprozesse und diskutierten zentrale Produktionsfragen moderner E-Motoren. Das Format ist Teil der vom BMWK geförderten Projekte cH₂ance und Scale-up E-Drive und unterstützt Unternehmen aktiv bei der Mobilitätswende – auch in der Region.

Fachkräftesicherung neu denken: Bergisches Bündnis stellt Weichen für die nächsten fünf Jahre
Die Fachkräftesicherung im Bergischen Städtedreieck ist längst zur strategischen Daueraufgabe geworden. Was vor 15 Jahren mit dem Bergischen Fachkräftebündnis begann, ist heute ein etabliertes Netzwerk aus Akteuren der Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und Arbeitsvermittlung.
Angesichts neuer Herausforderungen wie Digitalisierung, KI, internationale Arbeitsmärkte und veränderte Rahmenbedingungen hat sich das Bündnis im Strategieworkshop „Die nächsten 5 Jahre“ neu positioniert. Im Fokus: praxisnahe Lösungen, kommunalübergreifende Zusammenarbeit und ein klarer Blick auf zukünftige Anforderungen. Die Regionalagentur Bergisches Städtedreieck koordiniert das Bündnis und begleitet den Prozess aktiv – für eine kompetenzorientierte und zukunftsfeste Fachkräftesicherung in der Region.
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