Bergische Gesellschaft diskutiert mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Klimaneutralität und Energiesicherheit, Kreislaufwirtschaft, umweltfreundliche Mobilität, nachhaltige Lebensmittel, Schutz der Ökosysteme: Der Europäische Grüne Deal hat viele Facetten. Über die Inhalte und deren Umsetzung in den Regionen sowie aktuelle Entwicklungen diskutierten rund 200 Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am 27. Februar 2024 beim Frühjahrsempfang der Regionen im Landtag in Düsseldorf. Mit dabei war auch die Bergische Gesellschaft als eine der zehn Partnerorganisationen des Verbunds sowie automotiveland.nrw, vertreten durch die Vorstandsvorsitzende Monika Kocks.

Europäischer Grüner Deal als Wirtschaftsstrategie

Die Keynote hielt Kurt Vandenberghe, Generaldirektor für Klimaschutz der Europäischen Kommission. „Der Europäische Grüne Deal ist unsere Wirtschaftsstrategie. Die ökologische Transformation ist keine reine ökologische Agenda, sondern auch eine finanzpolitische und wirtschaftliche. Nur mit nachhaltigen innovativen Geschäftsmodellen und der Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch, können wir langfristig wirtschaftlich erfolgreich bleiben und unseren Lebensstandard erhalten. Dabei sind insbesondere am Anfang hohe Investitionen nötig, die sich aber mittel- und langfristig ökonomisch auszahlen. Bei diesen Investitionsentscheidungen wollen wir Unternehmen unterstützen und Bürokratie abbauen.“

„Die grüne und digitale Transformation im Kontext des Europäischen Grünen Deals ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dabei entscheidet sich der Erfolg der Transformation in der Organisation vor Ort, in den Regionen“, betonten die Vorstände und Geschäftsführungen im Verbund regionen.NRW bei der Veranstaltung.

Stephan A, Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, ergänzte: „Mit unseren Projekten zu neuer Mobilität und automotiveland.nrw als starker Stimme der Unternehmen können wir für die klimafreundliche Transformation viel bewegen. Der Verbund regionen.NRW bietet uns zudem einen wichtigen Austausch“.

„Der Grüne Deal ist für die Automobilzulieferunternehmen unserer Region nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch Ansporn und Motivation, die Transformation aktiv zu gestalten. Mit automotiveland.nrw bieten wir dazu eine Anlaufstelle und eine Interessensvertretung auf allen politischen Ebenen“, so Monika Kocks auf dem Podium.

Der Verbund regionen.NRW besteht seit 2013. Er stärkt die Zusammenarbeit der Regionen untereinander und festigt die strategische Kooperation mit der Landesregierung. Der Verbund fasst neun verschiedene regionale Managementorganisationen: Region Aachen Zweckverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann, Region Köln/ Bonn e.V., Münsterland e.V., Standort Niederrhein GmbH, OstWestfalenLippe GmbH, Regionalverband Ruhr und die Südwestfalen Agentur GmbH. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier ist Partner des Verbunds. Die Geschäftsstelle ist beim Münsterland e.V. angesiedelt.
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